Schlagwort-Archive: Ralf

Tactical Thai Sword


Das lange Warten hatte endlich ein Ende! Die Ausbildung zum Instruktor im Tactical Thai Sword (Krabi Krabong) ging vom 13.11 bis 19.11.17. Es war eine harte Woche, in der es täglich zur Sache ging, nicht nur mit den Waffen… und es hat sich gelohnt. Mit dabei war unser Trainer/ Kru des Phönix Gym Steinheim. Bei dieser Ausbildung wurde der Schwertkampfstil Tactical Thai Sword gelehrt. Geleitet wurde die Ausbildung von Kru Thod (Thailand), welcher selbst im Chao Ram Stil gelernt hat.

Sieben lange Tage voller Spaß und Action lagen vor den Teilnehmern des Kurses. Ziel des Kurses war die Ausbildung zum Trainer. Gezeigt und gelernt wurde deshalb alles von der Basis bis hin zu Level 1. Was bedeutet Level 1? Die Ausbildung zum Trainer, ein kleiner Schritt auf der Leiter, am Ende ist man mit Level 6 dann Lehrer.  Nicht jeder Teilnehmer wollte die Ausbildung machen, deshalb war eine buntgemischte Gruppe am Start. Vom Anfänger, der noch nie eine Waffe in der Hand hatte, bis zu erfahrenen Schülern und Lehrern von Arjan Ralf Kussler, war alles vertreten.

Am ersten Tagen wurde mit der Basis eins und zwei begonnen. Hierbei ging es nicht um den Kampf selbst, sondern viel mehr darum wie man steht, das Schwert hält und sich bewegt. Die Bewegung im Schwertkampf ist ähnlich wie im waffenlosen Muay Thai (Thaiboxen), aber breiter und tiefer. Am Anfang des Kurses schien alles noch sehr einfach.

Der zweite Tag begann mit einer kurzen Wiederholung vom ersten Tag. Dann ging es an den Basisschritt und den ersten Einstieg in die Drill Sektion. Dabei rauchten uns bereits die Köpfe. Theorie und Praxis lernen und merken und das nicht nur in Englisch, sondern auch auf thailändisch. Zeit etwas zu schreiben hatte man kaum, denn das Tempo war sehr hoch. Langsam wurde allen klar, dass die sieben Tage es in sich haben würden. Aber irgendwie musste alles in den Kopf und möglichst auch drin bleiben. Zum Glück ist Kru Thodt ein geduldiger Lehrer, der viel Spaß am Lehren hat und diesen auch weitergibt, das macht es einem einfacher bei der Sache zu bleiben und sich zu motivieren, auch wenn die Hände und Füße voller blasen sind und der Kopf vor lauter neuer Inhalte zu platzen droht. Ich persönlich glaube aber auch noch, dass er durchaus auch seinen Spaß daran hatte uns verzweifeln zu sehen, aber das ist nur eine ganz persönliche Meinung.

Die ersten Drills wurden erst im Stand ausgeführt. So weit so gut und man denkt, das bekomme ich hin. Nach der gewonnen Sicherheit, ging es dann aber an die Kombination von Schlag/ Schnitt und Bewegung.  Alle Teilnehmer waren mit Spaß bei der Sache, auch wenn einige Finger dran glauben mussten und wieder einmal der Versuch alles zu koordinieren einen zum Punkt der Verzweiflung brachte.

Am dritten Tag der Ausbildung wurden die ersten Drills schneller ausgeführt und wie soll es auch anders sein, wir wollen ja was lernen… weitere gezeigt. Der Schweiß stand den Teilnehmern auf der Stirn, aber Kru Thod feuerte unaufhörlich an: „more Speed, more Speed“. Ich glaube wir fanden uns unglaublich schnell, aber wohl nicht schnell genug.

Immer neue Blöcke, Stiche, Schläge und Schnitte kamen hinzu, die dann wieder in die Drill Sektion eingebaut wurden. Ebenso wurde der erste Teil des Prom Yeun (Wai Kru) eingeübt. Da war es dann wohl bei uns allen endgültig vorbei, nach dem ganzen Inhalt der Vortage, kamen wir ganz schön ins straucheln und die filigranen Bewegungen machten es nicht einfacher.

In den darauffolgenden Tagen gab der Körper dann auch noch etwas nach, nicht nur der Muskelkater nahm zu, auch die Hände und Füße bekamen ihr Fett weg, in Form von Blasen und Schwellungen, die durch Fehler und das häufige drehen entstanden. Aber alle bissen die Zähne zusammen und alle standen ihren „Mann“/“Frau“ (natürlich auch). Der 11te Drill wurde im Stehen eingeübt. 11 Bewegungen, die Kru Thod fließend langsam am lebenden Objekt zeigte. Sobald man den Ablauf verstanden hatte, wurde das Tempo unaufhörlich gesteigert. Ich muss an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnen, wie wir uns gefühlt haben.

Die Verteidigungsdrills wurden dann natürlich auch gelehrt. Zuerst ohne Partner, nachdem der Ablauf klar war, ging es mit Partner weiter. Einer musste verschiedene Schläge ausführen, der andere sie blocken. Wieder rauchten die Köpfe und alle kamen wieder etwas ins straucheln. Keine Angst, wir haben uns nicht schlecht angestellt, es gehört einiges dazu, dies alles in einer Woche zu lernen. Das darf jeder gerne am eigenen Leib erfahren, der den Mut hat, es im Phönix Gym auszuprobieren. Denn nicht nur Abläufe, Drills und einzelne Techniken kamen hinzu, auch die thailändischen Begriffe (Befehle) mussten wir als Ausbilder lernen. Dennoch nahm die Geschwindigkeit der Übungen unaufhörlich zu.

Nach dem Verteidigen kamen nun die Schnittwinkel hinzu, 38 fließende Bewegungen, ohne eine Pause! Kru Thod zeigte uns jeden einzelnen Ablauf, mitsamt Anwendung und Abwandlungen davon. Wir wiederholten wieder und wieder den Ablauf des Drills und Kru Thod stand wie immer mit Rat zur Seite. Wirbelnder und Wirbelnder wurde mit den Übungsgeräten gearbeitet. Die Stöcke wurden nun auch mal durch Übungsschwerter ersetzt, um die letzten Fehler in der Block und Schnitttechnik zu verbessern.

You have to Teach. Um die Qualität der Lehrer zu testen, sowie die Lehrmethodik zu verbessern durfte jeder angehende Lehrer in verschiedenen Abständen die Klasse führen. Für den letzten Schliff musste dann an echten Schülern unterrichtet werden, wie es nach dem Lehrgang in den Schulen/ Gyms erfolgen soll.

Auch zeigte sich bei der Ausbildung wieder sehr deutlich, dass man Krabi Krabong sowohl als Gesundheitssport, aber auch als Wettkampfsport betreiben kann. Denn seit einigen Jahren gibt es in Thailand Wettkämpfe dieser Art, die nicht minder hart sind wie der Boxsport.

Wiedereinmal hat sich gezeigt, dass man nicht immer in das Mutterland dieser Königin der Kampfkünste reisen muss, um eine gute fundierte Ausbildung zu erhalten. Einen großen Dank hier nochmals an Ralf Kussler, der dies wieder einmal ermöglicht hat. Und natürlich an Kru Thod, der uns unheimlich viel in sehr kurzer Zeit beigebracht hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht (und sehr weh getan).

Somit wird unser Angebot im Verein noch weiter steigen und Tactical Thai Sword wird mit hinzu kommen.

TCC Workshop im Phönix Gym


Am 24.1.17 von 19h – 21h findet ein TCC-Workshop von Bernard Caplin bei uns im Phönix Gym statt.

Er selbst schreibt dazu:

Nach dem Erfolg aller bisherigen TCC | CARES Muaythai Charity Workshops in 2015 und 2016 und Dank der weiterhin sehr grossen Nachfrage, setzen wir die bundesweite Initiative zur Unterstützung von Por Promin Animal Rescue in Hua Hin, Thailand gerne ab dem 16. Januar auch in 2017 fort.

Die Frühjahrstour macht nun auch zum ersten Mal bei Phönix Gym in Steinheim halt – danke Klaus!

„TCC | CARES Muaythai Charity Workshops“ ist eine Serie von kostenlosen Muaythai Workshops mit The Champions Club Promoter Bernard Caplin, quer durch die deutsche Thaiboxlandschaft. Gyms & Teilnehmer werden am Abend lediglich um eine kleine Spende für unsere Initiative zugunsten von Por Promin Muaythai Animal Rescue in Hua Hin Thailand gebeten.

Alle TCC | CARES Workshops sind verbandsfrei und kostenlos, jeder kann an den Workshops teilnehmen und mit seiner Spende uns helfen Gutes zu tun!

Mehr Infos findet Ihr auf unserer Webseite:
www.the-championsclub.com

Zidov Akuma


Am 28.8. Veranstaltete der TBC Singen ein Seminar mit Zidov Akuma.

Als Teilnehmer der Contender-Serie hat er sich in ganz Asien einen großen Namen gemacht. 2013 erschien sein Buch „Bad Boy“. Mittlerweile lebt er seit über 10 Jahren in Thailand und arbeitet als Trainer im Elite-Thaiboxing in Bangkok.

Das Buch Zidov Akuma: Bad Boy: Mein unglaublicher Weg vom Gangster zum Kampfsportidol!! Wir haben die Gelegenheit natürlich gleich genutzt und das Buch gekauft.

zidov-buch

Ein Buch das jeder Muay Thai Fan gelesen haben muss!

www: Zidov Akuma.com

Da man sich die Chance mit jemandem mit seiner Erfahrung zu trainieren nicht entgehen lassen kann, fuhren vier Leute aus unserem Verein an diesem sonnigen Sonntag nach Singen, um am Seminar teilzunehmen.

IMG_20160828_131340

In seinem vierstündigen Programm zeigte Zidov Akum einen guten Querschnitt des Muay Thai (Thaiboxen). Dabei demonstrierte er nicht nur Techniken die im Muay Thai (Thaiboxen) angewandt werden, sondern lies das ein oder andere mal den Vergleich zwischen K1 (Kickboxen) und dem Muay Thai (Thaiboxen) einfließen. Er zeigte sich als geduldiger Trainer und war für alle Fragen offen. Man merkte seine lockere und angenehme Art auch an den zahlreichen spaßigen Anekdoten und Witzen. Neben der Möglichkeit viel zu Lernen, hatte man auch noch viel Spaß und das Gefühl gemeinsam auf Augenhöhe zu arbeiten.

Nach dem Aufwärmen begann der Lehrgang mit drei Runden eigenständigem Schattenboxen, hier arbeitete jeder in seinem eigenen Stil. Nach dem Schattenboxen ging es an die Partnerarbeit. Die Serie der Techniken bauten jeweils aufeinander auf, so dass ein ständiger Lernprozess ermöglicht wurde, um die Techniken dann im Training und am Partner verwenden und üben zu können.

Zidov zeigte nicht nur die Standard Blocks und Angriffe er legte auch auf die Beinarbeit wert, da man mit einem guten und stabilen Stand sich einfacher verteidigen und sicherer angreifen kann, ohne sich zu Verletzen. Er betonte auch, wie wichtig eine gute Balance ist und gab auch Tipps im Bezug auf die Wertungen von Kampfrichtern. Wer einen Angriff aushält und dabei die Balance gut hält, um selbst angreifen zu können, wirkt sicherer und kann auch damit gut Punkte sammeln. Immer wieder musste Zidov die Teilnehmer daran erinnern entspannt und locker zu bleiben, etwas was im Muay Thai ebenfalls essentiell ist.

Zwischen den Techniken machten wir eine halbstündige Pause um die neuen Eindrücke verarbeiten zu können. Auch hier konnte man sich mit ihm zusammensetzen und seinen Erfahrungen und witzigen Geschichten zuhören. Besonders beeindruckt hat uns ein Projekt, in dem er Straßenkinder über den Sport einen Weg in die Gesellschaft und zu sicheren Arbeitsplätzen verholfen hat. Wenn man auf dem Einband des Buches liest, dass er in drei Jahrzehnten das erlebt hat, was eigentlich für mehrere Leben reichen würde, bestätigt ein Treffen mit ihm diesen Eindruck.

Im letzten Abschnitt des Training durften die Teilnehmer sich im Sparring versuchen. Die Partner wurden regelmäßig getauscht, um mehr Erfahrungen sammeln zu können. Wichtig ist, dass das Sparring zum Lernen des Kämpfens dient und auch hierfür eine entspannte Arbeit unerlässlich ist, um sich ausprobieren zu können. Aufgrund der ungeraden Teilnehmerzahl hatten einige auch die Möglichkeit mit ihm direkt zu arbeiten.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Nach dem Sparring ging ein Ereignis- und lehrreiches Seminar zu Ende. Wird danken Ralf Hasenohr für seine Bemühungen und sein großes Engagement, dass es uns ermöglicht, immer wieder mit tollen und erfolgreichen Größen des Muay Thai zu trainieren, ohne seine Leidenschaft wäre dies nicht möglich. Er bereitet auch jedes Mal allen einen herzlichen Empfang, so dass man sich auch als Gast gleich zu Hause fühlt.

Gruppe Lehrgang

Gruppe Zidov

Du hast Lust bekommen und möchtest auch Kampfsport machen, dann lerne uns kennen und komm zu einem Probetraining. Fülle einfach das Kontaktformular aus oder gehe auf Kontakt um mit uns in Verbindung zu kommen.

 

Training in den Ferien


Selbst in den Ferien gibt es keine Trainings Pause. Warum Schwimmbad oder Kino, wenn man sich auch quälen kann.

Ein reger Austausch zwischen dem Phönix Gym und Elenders Gym, sowie Vorbereitungen auf Kämpfe finden in dieser Zeit statt.  Jede dieser Trainingseinheiten wird mit vollem Einsatz und Hingabe betrieben.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Mit dem Training am letzten Freitag wurde nun die erste Doppel Einheit am Wochenende eingeläutet. Die Teilnehmer waren zunächst etwas ungläubig, dass man tatsächlich an einem Samstag morgen, wach in einer Halle sein und trainieren kann, aber mit etwas Kaffee und freundlicher Motivation durch den Trainer: „Bewegt euch ihr faulen…“ ging es dann doch ganz gut.

Die Trainer schickten natürlich ganz nach thailändischen Vorbild erstmal die Teilnehmer laufen. Aber damit es nicht zu einfach wird, mit Gewichten und Aufgaben. Nach dem Aufwärmen waren unsere tapferen Athleten auch schon recht schweißgebadet und freuten sich auf den nächsten Teil.

Nach einer kurzen Pause in der man sich erfrischte ging es dann direkt zur Sache. In der 2 stündigen Einheit wurde eine Mischung aus  Kraft-, Ausdauerprogramm  und Technik durch genommen, welche die Athleten zuerst körperlich, dann geistig stark beanspruchte. Zum Abschluss durften sich alle in einem freundschaftlichen Sparring duellieren. Der Trainer fungierte als Ringrichter, um einen realistischen Wettkampf mit dem Regelwerk des WMO zu üben. Es ging sportlich und fair zur Sache, eine leicht geschwollene Nase blieb trotzdem nicht aus.

Nach der ersten Einheit durften sich die  Teilnehmer in einer zweistündigen Pause regenerieren. Die nassen Shirts wurden ans Fenster gehängt. Die Regeneration bestand aus einem leichten Essen und viel Schlaf…alle schienen herzlich dankbar dafür zu sein.

Die Nachmitagseinheit stand im Zeichen des Muay Boran. Warum Muay Boran? Damit neben der Technik auch gelehrt wird, wo das Muay Thai seine Wurzeln hat und wie daraus der heutige Sport entstand.

Geübt wurde anhand einer Chern Mahd Form, erlernen der Fausttechniken, sowie die einzelnen Verteidigungsmöglichkeiten gegen Faust und Tritttechniken. Damit das ganze auch Spaß macht, wurde natürlich auch immer demonstriert, wie diese Techniken in einer ernsten Situation angewendet werden kann, es wurde gelacht und geübt. Natürlich ohne Schutzausrüstung und mit Körperkontakt, damit man den Freunden seine Trophäen in Form von blauen Flecken zeigen kann.

Trainingsgruppe

Abschließend bleibt zu sagen, dass ein schönes, lustiges und lehrreiches Trainingswochenende vorbei ist und alle stolz sind dabei gewesen zu sein. Gerne wieder.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Ihr wollt auch dabei sein dann kommt zu einem Probetraining oder nehmt Kontakt zu uns auf.

Lehrgang im Muay Chaiya


Muay Chaiya (Muay Thai)

Lehrgang am 21.05.2016 mit Kru Thodt

in:

Voithsportzentrum
Wilhelmstrasse 200
Heidenheim

11h bis 15h

Beitrag 25.Euro Mitglieder
50 Euro Nichtmitglieder

Die Kampfkunst des Südens von Thailand.

Stretching


Für Einsteiger ist es immer eine Qual, da sie beim Stretching einfach noch nicht entspannen und auch erst ihren Körper neu kennen lernen, v.a. Muskeln, die man seither nicht kannte. Der Fortgeschrittene nutzt die Übungen zur Regeneration und Entspannung etc.

Stretching ist als eigenständige Körperschulung zu sehen. Dabei kann Beweglichkeit, Entspannung, Atmung und Körpergefühl geschult werden.

Die geeignete Kleidung für Stretching ist bequem und warm. Die Umgebung sollte ein geeigneter Raum sein, mit genügend Platz und eventuell einer Matte als Unterlage. Es wird kein Gymnastikraum oder Halle dafür benötigt. Stretching kann überall betrieben werden, im Freien genauso wie auch im Wohnzimmer.

Um Fortschritte zu erzielen, sollte man 2mal pro Woche Stretching betreiben. Jede dieser Übungen sollte 10- 30sec eingenommen werden. Eine gute Trainingseinheit im Stretching beträgt etwa 30 bis 45min. Hört sich nach viel an, doch sollte man anders denken!

Opfern sie nicht Zeit, sondern gönnen Sie sich und Ihrem Körper min. eine halbe Stunde Stretching. 

Die Übungen:

  • Einfacher Beinstrecksitz (links/ rechts)
  • Beinstrecksitz
  • Oberschenkel Innenseite sitzend
  • Grätsche liegend an der Wand
  • Dehnung der Oberschenkel Rückseite im Liegen (links/ rechts)
  • Dehnung des Gesäßes im Liegen (links/ rechts)
  • Dehnung des Rumpfes (Bauch)
  • Dehnung des Arm- und Schulterbereich
  • Dehnung der seitlichen Rumpfmuskulatur (links/ rechts)
  • Dehnung des Rückens im Vierfüßler Stand
  • Dehnung der Unterarme im Vierfüßler Stand
  • Dehnung der Oberschenkel Vorderseite im Kniestand
  • Dehnung der Oberschenkel Rückseite durch strecken des Beines
  • Dehnung der Oberschenkel Rückseite durch aufstellen des Beins an der Wand
  • Dehnung der Oberschenkel Vorderseite an einer Erhöhung
  • Streckung des Oberkörpers
  • Vorbeugen des Oberkörpers
  • Dehnung der Brust durch rückführen der Arme
  • Dehnung der Schultermuskulatur (links/ rechts)
  • Dehnung der Oberarm Rückseite (links/ rechts)
  • Dehnung des Nackens durch seitliches neigen des Kopfes (links/ rechts)

Das Programm in Bildern:

 

Du hast Lust bekommen dich mit Stretching zu beschäftigen, dann probiere es aus. Der Erfolg ist garantiert :).

Wann….


Dehnen (Stretching), vor oder nach dem Training?
Vor jedem Training steht natürlich ein Warm-up an kann ich hier das Dehnen integrieren. Mit einem Wort ja. Hier gibt es aber einiges zu beachten da es grundsätzlich zwei Arten des dehnens gibt. Das dynamische und das statische. Das dynamische Dehnen eignet sich gut zur Vorbereitung auf das kommende Training da hier die Flexibilität erhöht wird. Man bewegt also aktiv die Gelenke über den vollen Bewegungsumfang mit Übungen wie z.b. Beinschwingen oder Knieheben.
Das statische Dehnen ist weniger sinnvoll. In einer statischen Dehnung wird in eine Position hineingegangen und gehalten. Der Körper wird zwar ebenfalls flexibel und der Muskel entspannt aber der Körper verliert die Fähigkeit Kraft bereitzustellen was sich dann nachteilig auf das Training auswirkt.

Fazit:
Vor dem Training, beim Warm-up immer dynamisch Dehnen integrieren um die größte Kraft Bereitstellung der Muskeln zu erreichen.
Das statische dehnen sollte nach dem Training oder besser noch an dinem anderen Tag stattfinden. Als regeneratives Training die Muskeln werden wieder verlängert und entspannt somit kann man in der nächsten trainingseinheit noch mehr Leistung erbringen.

Du kennst keine dehnübungen dann komm doch einfach im Phönix Gym vorbei und mach ein Probetraining in entspannter Atmosphäre und viel Spaß.

Premthai Tirachai Workshop


Am 5.3.2016 fand ein toller Workshop mit Tirachai Premthai und Arjan Ralf Kussler im WKC Hauptquatier in St.Ingbert statt.

KÖNIGLICHE EHRUNG FÜR AJARN THIRACHAI PREMTHAI –
Im Rahmen der Zeremonie anlässlich des 87. Geburtstags von König Bhumibol Adulyadej in der königlich thailändischen Botschaft in Berlin wurde Ajarn Thirachai Premthai für sein Lebenswerk mit dem „Sehr Ehrenwerte Orden der Krone von Thailand“ ausgezeichnet.
Der Silberne Orden ist die Anerkennung und Ehrung seiner jahrzehntelangen Bemühungen um die Entwicklung und Verbreitung des Muay Thai in Europa seit Anfang der 1960er Jahre.
Sein Tun ist maßgeblich für den heutigen Erfolg des Muay Thai in Europa verantwortlich. Er ebnete der heutigen Muay Thai-Generation den Weg und unterstützt bis heute die Verbreitung und den Erhalt des thailändischen Kunst- und Kulturgutes Muay Thai in Europa.
Auf diesem Weg möchte er sich bei all jenen bedanken, die ihm in der Vergangenheit, Gegenwart und hoffentlich auch in Zukunft immer zur Seite standen. Er hat ausdrücklich betont, dass dieser Orden für eine Teamleistung steht, die
ohne jene Mithelfenden nicht möglich gewesen wäre!

FB_IMG_1457286078862

Premthai Tirachai & Ralf Kussler

DER WORKSHOP

Begonnen wurde der Workshop mit einer kleinen Wai Kru Zeremonie, der Ehrung der alten Meister, sowie der Segnung durch Tirachai Premthai. Die Segnung sollte den Teilnehmern Wissen und Glück bringen. Diese Zeremonie findet auch jedes Jahr in Thailand im März statt. Hierfür kommen alle Meister des Muay Thai zusammen und geben ihr Wissen an die nachfolgende Generation weiter.

Viele der Teilnehmer kamen nicht aus dem Muay Thai, sondern aus verschieden Kampfkünsten. Somit wurde ein kleiner Rundumschlag an Techniken gezeigt, die sich Tirachai nicht nehmen lies, trotz seines Alters von fast 80 Jahren, selbst zu demonstrieren.

Wer nicht rastet rostet auch nicht.

trifft es hier wohl vollständig.

Viele Techniken der alten Schule wurden gezeigt und dann mit dem Partner geübt. Währenddessen gingen GM Tirachai sowie Arjan Ralf immer wieder durch die Reihen, um die Kampfkünstler zu verbessern und kleine aber entscheidende Tipps zu geben. In einer kleinen Pause bei Kaffee, Wasser und Snacks konnten sich die Teilnehmer austauschen und man schloss neue Bekanntschaften.

Nach der Pause ging es wieder an die Partnerarbeit, diesmal wurden einige Übungen aus dem Sportbereich, wie man es aus dem TV kennt, gemacht. Dabei wurde wieder einmal sehr deutlich wie groß der Unterschied zwischen dem Kickboxen/ K1 und dem Muay Thai ist. Unter anderem die Art zu stehen unterscheidet sich grundlegend, im Muay Thai wird  sehr auf das Gleichgewicht geachtet.

Zwanzig Jahre was falsches gelernt…

Danach ging es an die Pratzen (Pao). Es gab eine Lektion darin, wie  man richtig mit ihnen arbeitet, so dass auch ein leichter Pratzenhalter einem schwerem Athleten die Pao halten kann ohne sich dabei zu verletzen oder durch den Raum/ Ring zu fliegen. Dabei kamen alle recht gut ins Schwitzen und konnten sich beim Boxen mit dem Partner und der Arbeit an den Pao richtig verausgaben.

Richtig Trainieren und viel Geduld und Ausdauer wird für das Muay Thai benötigt.

Zum Abschluss mussten die Athleten nochmal Techniken am Sandsack zeigen, die dann von Tirachai korrigiert wurden. Tirachai erklärte eindringlich wie wichtig Geduld, Ausdauer und die richtige Technik für das Muay Thai sind.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Nach Beendigung des Workshops ging die Gruppe zum gemeinsamen Abschluss essen. Standesgemäß natürlich Thai/ Chinesisch mit viel Spaß und Hunger.

Ringrichter Seminar bei der MBVD


Am 28.11.15 nahmen wir eine kleine Reise auf uns, um an einem zweitägigen Muay Thai (Thaiboxen) und Muay Boran Seminar teilzunehmen.  Der Lehrgang wurde von Arjan Kussler organisiert und von Arjan Lloyd  durchgeführt.  Dabei ging es nicht nur um den Sport und die Kampfkunst, sondern insbesondere um die Regeln und Vorschriften für Ring-/ Punktdichter. Diese sind auch für Kämpfer und Trainer besonders wichtig, um zu wissen worauf man achten muss, wie man Punkte bekommt und was nicht erlaubt ist. Viele Regeln wurden diskutiert und durchgenommen, so dass wir viel darüber lernen und unser Verständnis vergrößern konnten,  wie man in speziellen und auch standard Situationen handeln muss.

image
Deutlich wurde durch dieses Seminar auch der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst, aber auch, dass die alten Techniken im Ring ebenfalls anwendbar und sehr effektiv sind. Dies kann einem natürlich nur ein ausgebildeter Kru (Lehrer), wie Klaus Roden, Trainer im Phönix Gym, beibringen.
Kevin Lloyd hat uns die Regeln und Techniken mit viel Geduld und Verständnis näher gebracht.  Es war eine tolle Gruppe und wir hatten alle gemeinsam viel Spaß beim Lernen. Die Regeln wurden uns mit Hilfe eines Lehrbuch in der Theorie vermittelt und im Anschluss durch praktische Übungen vertieft.
Am 29.11.15 sind wir dann glücklich über das neue Wissen und voller Ideen nach Hause gefahren.

Zertifikate und Urkunden

Zertifikate und Urkunden