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Tactical Thai Sword Germany


Heute ist kein Training. Trainer ist auf Weiterbildung im Tactical Thai Sword,  Muay Chaiya und MBCS.

Montag geht es zu den normalen Trainingszeiten weiter.

 

Pfingsten


Der KTB-Murr e.V. wünscht allen Freunden ,Bekannten und auch die uns noch nicht kennen in Ost und West, Nord und Süd schöne Pfingsten.

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Nach den Feiertagen ist das Phönix Gym wieder zu den bekannten Öffnungszeiten geöffnet.

Phönix Gym Header

Auch freuen wir uns auf das anstehende TCC Seminar mit Bernard Caplin am 30.5. mit dem Motto Essentiell Techniques in unserem Gym.

Don’t miss it! 

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Also bis bald im Training und Sport frei.

Barfuß laufen


Läuft man Barfuß schneller, gesünder und sinnlicher? Wir verraten dir die besten Tipps zum Barfußlaufen.
Jährlich kaufen die Deutschen für 12 Milliarden Euro Schuhe. Dabei gibt es nichts besseres als Barfußlaufen. Wir räumen mit den 3 größten Mythen des Barfußlaufens auf!

„Laufschuhe unterstützen unsere Füße und helfen uns schneller zu sein als barfuß“
Unsere Füße sind durch das ständige tragen von Schuhen muskulär unterentwickelt, da die Arbeit von Federungen und Luftpolster abgenommen wird.

Barfuß müssen sich die Füße auf alle Unebenheiten des Bodens anpassen. Die Muskulatur arbeitet auf Höchstleistung, wird kontinuierlich gestärkt und eine Reihe von Muskelgruppen werden aktiviert die durch Schuhe bisher ungenutzt blieben.

Der natürliche Laufstil beim Barfußjogging erhöht die Schrittfrequenz – Schrittlänge und Bodenkontaktzeit verkürzen sich, daraus ergibt sich ein schnelleres Tempo als mit Sportschuhen.

„Barfußlaufen verursacht eine dicke Hornhaut und schmerzt“
Die Unebenheiten des Bodens beim Barfußlaufen wirken auf die Füße wie eine natürliche Fußzonenreflexmassage, die Fettschicht unter der Fußsohle wird durch das Training dicker und schmerzunempfindlicher (z.B. gegenüber Steinen und Kälte).

Die Hornhaut allerdings entsteht durch Reibung und Feuchtigkeit – wie sie perfekt in geschlossenen Schuhen vorkommt. Barfußläufer berichten davon, dass Sie keinen Bimsstein mehr haben, da das Laufen ohne Schuhe den Rückgang von überschüssiger Hornhaut fördert.

„Die Gelenke und Wirbelsäule werden beim Barfußlaufen stärker belastet“
In Laufschuhen liegt das gesamte Körpergewicht auf der Ferse, der Aufprall der Schritte und die Vibrationen werden direkt ohne Dämpfung in die Wirbelsäule übertragen. Eine Studie von Geoffrey Keenan von der University of Virginia ergab, dass das Hüftgelenk um 54% stärker belastet wird wenn Laufschuhe getragen werden.

Beim Barfußlaufen allerdings stellt sich der Laufstil sofort um: Jetzt wird nicht mehr über die Ferse abgerollt sondern über den Vorder- und Mittelfuß. Diese Bereiche machen unsere Füße zu einem kleinen Wunderwerk, sie wirken wie eine Feder und nehmen die Kraft auf um Knie, Hüfte und Wirbelsäule zu entlasten.

Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, barfuß zu laufen, dann solltet ihr noch ein paar wichtige Tipps berücksichtigen:
Wie oft darf ich am Anfang Barfußlaufen?
Langsam anfangen ist goldene Regel! Nicht mehr als 30 Minuten und zwei mal in der Woche barfuß laufen oder joggen. Am besten startet man auf einem weichen Untergrund wie Waldboden oder einer Wiese. Ihr werdet z.B. nach den ersten Malen Muskelkater in den Waden haben, da ihr Muskelgruppen beansprucht, die durch das Tragen von Schuhen nicht aktiv waren. Nach der Eingewöhnungsphase könnt ihr die Trainingseinheiten erhöhen, bis dahin Schuhe ganz weg zu lassen.

Wie finde ich die richtige Barfuß-Lauftechnik?
Barfußlaufen sollte nicht die Ferse belasten! Einen guten Weg zu merken ob ihr es richtig macht ist folgender: Steckt euch jeweils einen Finger ins Ohr und fangt an (z.B. im Hausflur) barfuß zu laufen. Ist ein dumpfes Geräusch zu hören tretet ihr zu viel mit der Ferse auf und der Aufprall und die Vibrationen werden bis in eure Schädeldecke übertragen. Ist kein Geräusch zu hören rollt ihr perfekt über den Vorder- und Mittelfuß ab. Diesen Trick könnt ihr immer wieder als Zwischencheck einsetzten ob ihr richtig lauft (Vorsicht auf der Straße und im Verkehr!)

Was tun bei Nässe, Kälte und gegen Scherben?
Barfußschuhe sind perfekt um auch bei Kälte und Nässe aktiv zu sein.

BY ANDREAS JUNG

Endlich geht es los


heute ist es endlich soweit! Die erste Trainingseinheit im neuen Jahr. Wie immer wird die Halle ab 19h geöffnet. Muay Thai, Tactical Thai Sword, Pratzen, Kondition oder Kraftausdauer… lasst euch überraschen was alles kommt. Jeder ist willkommen, es wird auf jeden Fall für jeden etwas dabei sein. Sowohl der Weihnachtsspeck, als auch das Neujahrsgelage wird abtrainiert. Denkt immer daran, der Sommer kommt und man kann gar nicht früh genug anfangen, damit die erträumte Strandfigur auch erreicht werden kann.

In diesem Sinne.

Sport Frei

 

Tactical Thai Sword


Das lange Warten hatte endlich ein Ende! Die Ausbildung zum Instruktor im Tactical Thai Sword (Krabi Krabong) ging vom 13.11 bis 19.11.17. Es war eine harte Woche, in der es täglich zur Sache ging, nicht nur mit den Waffen… und es hat sich gelohnt. Mit dabei war unser Trainer/ Kru des Phönix Gym Steinheim. Bei dieser Ausbildung wurde der Schwertkampfstil Tactical Thai Sword gelehrt. Geleitet wurde die Ausbildung von Kru Thod (Thailand), welcher selbst im Chao Ram Stil gelernt hat.

Sieben lange Tage voller Spaß und Action lagen vor den Teilnehmern des Kurses. Ziel des Kurses war die Ausbildung zum Trainer. Gezeigt und gelernt wurde deshalb alles von der Basis bis hin zu Level 1. Was bedeutet Level 1? Die Ausbildung zum Trainer, ein kleiner Schritt auf der Leiter, am Ende ist man mit Level 6 dann Lehrer.  Nicht jeder Teilnehmer wollte die Ausbildung machen, deshalb war eine buntgemischte Gruppe am Start. Vom Anfänger, der noch nie eine Waffe in der Hand hatte, bis zu erfahrenen Schülern und Lehrern von Arjan Ralf Kussler, war alles vertreten.

Am ersten Tagen wurde mit der Basis eins und zwei begonnen. Hierbei ging es nicht um den Kampf selbst, sondern viel mehr darum wie man steht, das Schwert hält und sich bewegt. Die Bewegung im Schwertkampf ist ähnlich wie im waffenlosen Muay Thai (Thaiboxen), aber breiter und tiefer. Am Anfang des Kurses schien alles noch sehr einfach.

Der zweite Tag begann mit einer kurzen Wiederholung vom ersten Tag. Dann ging es an den Basisschritt und den ersten Einstieg in die Drill Sektion. Dabei rauchten uns bereits die Köpfe. Theorie und Praxis lernen und merken und das nicht nur in Englisch, sondern auch auf thailändisch. Zeit etwas zu schreiben hatte man kaum, denn das Tempo war sehr hoch. Langsam wurde allen klar, dass die sieben Tage es in sich haben würden. Aber irgendwie musste alles in den Kopf und möglichst auch drin bleiben. Zum Glück ist Kru Thodt ein geduldiger Lehrer, der viel Spaß am Lehren hat und diesen auch weitergibt, das macht es einem einfacher bei der Sache zu bleiben und sich zu motivieren, auch wenn die Hände und Füße voller blasen sind und der Kopf vor lauter neuer Inhalte zu platzen droht. Ich persönlich glaube aber auch noch, dass er durchaus auch seinen Spaß daran hatte uns verzweifeln zu sehen, aber das ist nur eine ganz persönliche Meinung.

Die ersten Drills wurden erst im Stand ausgeführt. So weit so gut und man denkt, das bekomme ich hin. Nach der gewonnen Sicherheit, ging es dann aber an die Kombination von Schlag/ Schnitt und Bewegung.  Alle Teilnehmer waren mit Spaß bei der Sache, auch wenn einige Finger dran glauben mussten und wieder einmal der Versuch alles zu koordinieren einen zum Punkt der Verzweiflung brachte.

Am dritten Tag der Ausbildung wurden die ersten Drills schneller ausgeführt und wie soll es auch anders sein, wir wollen ja was lernen… weitere gezeigt. Der Schweiß stand den Teilnehmern auf der Stirn, aber Kru Thod feuerte unaufhörlich an: „more Speed, more Speed“. Ich glaube wir fanden uns unglaublich schnell, aber wohl nicht schnell genug.

Immer neue Blöcke, Stiche, Schläge und Schnitte kamen hinzu, die dann wieder in die Drill Sektion eingebaut wurden. Ebenso wurde der erste Teil des Prom Yeun (Wai Kru) eingeübt. Da war es dann wohl bei uns allen endgültig vorbei, nach dem ganzen Inhalt der Vortage, kamen wir ganz schön ins straucheln und die filigranen Bewegungen machten es nicht einfacher.

In den darauffolgenden Tagen gab der Körper dann auch noch etwas nach, nicht nur der Muskelkater nahm zu, auch die Hände und Füße bekamen ihr Fett weg, in Form von Blasen und Schwellungen, die durch Fehler und das häufige drehen entstanden. Aber alle bissen die Zähne zusammen und alle standen ihren „Mann“/“Frau“ (natürlich auch). Der 11te Drill wurde im Stehen eingeübt. 11 Bewegungen, die Kru Thod fließend langsam am lebenden Objekt zeigte. Sobald man den Ablauf verstanden hatte, wurde das Tempo unaufhörlich gesteigert. Ich muss an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnen, wie wir uns gefühlt haben.

Die Verteidigungsdrills wurden dann natürlich auch gelehrt. Zuerst ohne Partner, nachdem der Ablauf klar war, ging es mit Partner weiter. Einer musste verschiedene Schläge ausführen, der andere sie blocken. Wieder rauchten die Köpfe und alle kamen wieder etwas ins straucheln. Keine Angst, wir haben uns nicht schlecht angestellt, es gehört einiges dazu, dies alles in einer Woche zu lernen. Das darf jeder gerne am eigenen Leib erfahren, der den Mut hat, es im Phönix Gym auszuprobieren. Denn nicht nur Abläufe, Drills und einzelne Techniken kamen hinzu, auch die thailändischen Begriffe (Befehle) mussten wir als Ausbilder lernen. Dennoch nahm die Geschwindigkeit der Übungen unaufhörlich zu.

Nach dem Verteidigen kamen nun die Schnittwinkel hinzu, 38 fließende Bewegungen, ohne eine Pause! Kru Thod zeigte uns jeden einzelnen Ablauf, mitsamt Anwendung und Abwandlungen davon. Wir wiederholten wieder und wieder den Ablauf des Drills und Kru Thod stand wie immer mit Rat zur Seite. Wirbelnder und Wirbelnder wurde mit den Übungsgeräten gearbeitet. Die Stöcke wurden nun auch mal durch Übungsschwerter ersetzt, um die letzten Fehler in der Block und Schnitttechnik zu verbessern.

You have to Teach. Um die Qualität der Lehrer zu testen, sowie die Lehrmethodik zu verbessern durfte jeder angehende Lehrer in verschiedenen Abständen die Klasse führen. Für den letzten Schliff musste dann an echten Schülern unterrichtet werden, wie es nach dem Lehrgang in den Schulen/ Gyms erfolgen soll.

Auch zeigte sich bei der Ausbildung wieder sehr deutlich, dass man Krabi Krabong sowohl als Gesundheitssport, aber auch als Wettkampfsport betreiben kann. Denn seit einigen Jahren gibt es in Thailand Wettkämpfe dieser Art, die nicht minder hart sind wie der Boxsport.

Wiedereinmal hat sich gezeigt, dass man nicht immer in das Mutterland dieser Königin der Kampfkünste reisen muss, um eine gute fundierte Ausbildung zu erhalten. Einen großen Dank hier nochmals an Ralf Kussler, der dies wieder einmal ermöglicht hat. Und natürlich an Kru Thod, der uns unheimlich viel in sehr kurzer Zeit beigebracht hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht (und sehr weh getan).

Somit wird unser Angebot im Verein noch weiter steigen und Tactical Thai Sword wird mit hinzu kommen.

Tactical Thai Sword


Am 21.5.16 fand in Heidenheim beim HSB ein Seminar im Tactical Thai Sword mit Kru Thodt (Tosapon Surawasari) statt. Spannend war für uns, dass er sein erstes selbst geschriebenes Buch dabei hatte, welches wir auch gleich erstehen mussten. Das Buch ist in Thai und Englisch verfasst. Kru Thodt schreibt zu Beginn des Buches auf seine typische und unglaublich sympathische, weil bescheidene Art, dass er Schüler des Jao Ram (ein Stil des Krabi Krabong), sowie das Muay Chaiya (ein Muay Thai Stil aus dem Süden Thailands) ist.
Das Seminar war in drei Trainingseinheiten unterteilt. Begonnen wurde das Seminar mit einem 10 minütigen Stretching. Hier sah man wieder wie wichtig nicht nur das Kampftraining ist, sondern auch die Beweglichkeit und Flexibilität.
Nach dem Aufwärmen ging es zum Kampftraining. Thodt zeigte uns zunächst in den ersten beiden Einheiten die Basics in der Verteidigung und den Tha Kru (der Stand des Meisters). Was das Training bei ihm auszeichnet ist, dass er einem sehr viel zeigen und vermitteln will und dabei sehr viel Wert auf Spaß beim Training legt. Ihm war immer wichtig, dass wir in der Partnerarbeit die gezeigten Techniken nicht trainieren, sondern miteinander Angriff und Verteidigung „spielen“. Es wurde wieder viel gelacht und ausprobiert. Schön sind auch immer die kleinen Tricks und Kniffe für kleine Leute gegen größere und stärkere Gegner.
Als dann nach einer kurzen Pause mit Bretzel und Unterhaltung die letzte Einheit begann, merkte man den Teilnehmern das vierstündige Seminar an. Die Konzentration ließ zwar etwas nach, der Spaß dafür nicht. Zum Ende zeigte er uns Techniken zur Selbstverteidigung. Vor allem ging es darum, wie man sich aus Hebel und Griffen befreit und wie man es mit dem Partner trainieren kann. Auch zeigte Kru Thodt, dass es im Muay Chaiya Bodenkampf gibt, der aber anders aussieht als im Judo oder BJJ. Intensiv wurde dann der Nahkampf mit Takedowns, Haltegriffen, sowie Kontern geübt.

Ein schönes und anstrengendes Seminar, mit vielen neuen Eindrücken sowie einem beeindruckenden Lehrer, das spaß und neugierig auf weitere macht. Man kann es ohne wenn und aber weiter empfehlen.