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Muay Thai Masterclass mit Kru Kin


Am 12.06.17 hat die diesjährige TCC Thai Academy Tour mit Kru Kin und Bernard Chaplin auch für die Mitglieder vom Phönix Gym Steinheim und Arthurs Gym Beilstein einen Workshop angeboten. Insgesamt hatten wir 24 Teilnehmer und stellten damit die bisher größte Gruppe. Es war wieder eine bunte Truppe am Start. Von jung bis alt, Anfänger bis Wettkämpfer war alles vertreten. Wir durften auch einen Journalisten der Marbacher Zeitung willkommen heißen und freuen uns schon auf den Artikel.

Kru Kin begann den Abend mit einem Wai Kru (einer Respektsbezeugung gegenüber allen Lehrern), um dem Gym seinen Respekt zu zeigen und dem bevorstehenden Training Glück zu wünschen. Es war für alle Beteiligten eine unglaubliche Erfahrung einen Wai Kru live und aus nächster Nähe erleben zu dürfen und auch ein toller Einstieg.

Das Training begann natürlich klassisch mit einer allgemeinen Erwärmung. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl kam es dann beim Laufen in der Halle auch mal zum Stau. Das spezifische Erwärmen von Armen, Beinen und Hüfte machte Kru Kin mit Hilfe der Chern Formen, wie gut, dass wir diese regelmäßig, auch mit Namen laufen. So waren Chern Mahd, Chern Sok und Chern Tae (nähere Infos hierzu kann man auf unserer Homepage http://www.Phoenix-Gym.com finden) für uns eine gewohnte Anwendung. Aber auch hier nochmal toll, die Begriffe und Übungen von einem erfahrenen thailändischen Kämpfer und Meister, wie Kin, gezeigt zu bekommen. Bernard musste dann auch mal einen Kick von einer Teilnehmerin einstecken, weil die große Gruppe sich natürlich stark nach vorne verlagert hatte, um ja nichts zu verpassen. Natürlich hatten wir so auch neben der spezifischen Erwärmung auch gleich den Gebrauch von Faust, Ellbogen und Bein eingeübt und konnten damit direkt mit der Partnerarbeit weitermachen.

Kru Kin und Bernard sind ein eingespieltes und tolles Team. Gemeinsam haben sie uns verschiedene Techniken zum Angriff und zur Verteidigung gezeigt. Die Übungen bestanden aus Kombinationen aus Ellbogen (Sok), Faust (Mahd), Knie (Kao) und Halbkreis- (Tae) und Frontkick (Teep), die wir dann mit dem Partner üben durften. Trotz der großen Hitze waren alle mit viel Ehrgeiz, Spaß und Freude dabei und Kru Kin hat uns mit seiner lockeren Art, einigen Witzen und thailändischen Liedern auch wirklich immer wieder motiviert unser Bestes zu geben.


Im Anschluss gab es die übliche Fotosession und einige lockere Gespräche. Auch hier durfte der Spaß nicht fehlen, so dass unser Schwert für Kampfszenen herhalten musste. Eine wirklich tolle Gruppe. Vielen Dank an Kru Kin und Bernard und natürlich auch an alle Teilnehmer, an Arthurs Gym, wo das Seminar aus Platzgründen stattfand und auch an alle weiteren Beteiligten.


Gerne wieder.

Da sieht man auch wieder, dass sich die Zusammenarbeit lohnt und wir eine Familie sind, egal ob Muay Thai oder Kickboxen.

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Kambodscha: Forscher stoßen auf riesige Stadt bei Angkor Wat


Archäologen haben Reste einer großen Siedlung bei der berühmten Tempelanlage im Dschungel entdeckt. Es handelt sich wohl um die größte Metropole des 12. Jahrhunderts.

Archäologen haben riesige mittelalterliche Siedlungsreste in der Nähe der Tempelanlage Angkor Wat in Kambodscha entdeckt. Sie nutzten spezielle Lasermessungen (Lidar) aus der Luft, mit deren Hilfe sie Strukturen auch unter bewaldeten Böden erkennen konnten. Experten zufolge handelt es sich um die aufwendigste archäologische Studie aus der Luft, die jemals gemacht wurde.

„Wir haben ganze Städte unter den Wäldern entdeckt, von denen bislang niemand wusste, dass sie dort sind“, sagte Damian Evans von der Ecole française d’Extreme-Orient in Paris der britischen Zeitung Guardian. Den neuen Daten zufolge sei eine davon so groß wie Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh. Wissenschaftler vermuten, dass es sich um die größte Metropole des 12. Jahrhunderts handeln könnte.

Bislang war nur ein kleiner Teil dieser Siedlung namens Mahendraparvata am Berg Phnom Kulen nordöstlich von Angkor Wat bekannt gewesen. Evans präsentiert die Ergebnisse im Fachblatt Journal of Archaeological Science vom kommenden Montag.

Innerhalb der Szene erhalten die neuen Daten großes Interesse. Es handele sich womöglich um den größten Erkenntnisgewinn über die Khmer-Zivilisation der vergangenen 100 Jahre, sagte der renommierte Anthropologe Michael Cole dem Guardian.

Die neue Studie enthüllt auch, dass das die Erbauer von Angkor Wat fortschrittlicher waren als bisher angenommen. So stießen die Forscher auf Bewässerungstechniken, von denen man dachte, dass diese erst Jahrhunderte später verwendet wurden. Sie erhoffen sich nun auch genauere Erkenntnisse darüber, warum die Zivilisation im 15. Jahrhundert plötzlich unterging.

Angkor Wat ist die mit Abstand wichtigste Touristenattraktion Kambodschas. Die Tempelanlage ziert auch die Flagge des Staates. Bis sich die neuen Erkenntnisse aber auch in neuen Tour-Büchern und Touristen-Routen Eingang finden, dürfte noch einige Zeit vergehen, vermuten die Wissenschaftler.

Quelle: Internet Zeit Online